Padel macht enorm viel Spaß und eignet sich für Menschen jeden Alters und jeder körperlichen Verfassung. Wenn man einmal die einfachen Regeln kennt, kann jeder innerhalb einer Stunde spielen. Viele haben das Spiel im Urlaub in Spanien, eine der Padel-Hochburgen, kennengelernt und sind so auf den Geschmack gekommen. Padel ist sehr dynamisch: der Ball landet viel schneller als beim Tennis wieder im eigenen Feld oder kommt plötzlich von hinten statt von vorne, weil er von der Plexiglaswand zurückspringt.
Im Vergleich zum Tennis ist das Spielfeld kleiner. Der Spieler muss sich öfter und zügiger zum Ball hinbewegen, allerdings in einem kleineren Radius. Gefragt ist weniger Kraft als Taktik und Geschicklichkeit. Ins Schwitzen kommt man aber in jedem Fall.
Der Padel Court ist ein Spielfeld von zehn Metern Breite und 20 Metern Länge. Ein Netz in der Mitte des Feldes trennt die beiden Spielseiten. Der Platz ist an allen Seiten von drei bis vier Meter hohen Wänden - wie ein Plexiglas-Käfig - umgeben. Die Wände werden, wie beim Squash, in den Ballwechsel einbezogen.
Padel findet immer mehr Anhänger, weil es leicht zu erlernen ist. Padel ist eine Kombination aus Tennis und Squash. Fliegt der Ball hinter die Aufschlaglinie, zählt das nicht als „Aus“ - der Padel-Spieler kann den Ball gegen die Plexiglaswand prallen lassen und einfach weiterspielen. Die Padel-Schläger haben keine Bespannung aus Saiten, sondern eine feste Plastik-Oberfläche mit Löchern - für einen besseren Durchzug..
Gespielt wird ausschließlich im Doppel, zwei gegen zwei. Ein Punkt gilt als verloren, wenn der Ball im Spiel zuerst die Rück- oder die Seitenwand berührt, ohne zuvor das Spielfeld zu berühren. Um ein Spiel zu gewinnen, sind mindestens vier Punkte erforderlich, gezählt wird wie im Tennis: „15, 30, 40, Spiel“. Das Team, das als erstes sechs Spiele gewonnen und dabei mindestens zwei Spiele Vorsprung hat, gewinnt den Satz. Zwei oder drei gewonnene Sätze entscheiden das Match.